Dienstleistung LogoDesign und was das für Dich, als Kunde bedeutet
Ein Logo-Design, Logo-Entwicklung oder korrekt Logo-Entwicklungs-Prozess gilt als zentraler Punkt der Kommunikation und des Unternehmensdesigns und gilt als Dienstleistung.
Ein gutes Logo gibt einer Marke ein unverwechselbares Gesicht und nimmt starken Einfluss auf die Wahrnehmung des Betrachters. Als logisch kreative Grafik-Designerin ist es mir wichtig, dass das Logo-Design zu einem Marken-Zeichen wachsen und werden kann, das Vision, Mission und Werte des Unternehmens aufzeigt und eine Brücke zum Kunden baut.
Für Unternehmen ist ein einmaliges und gutes Logodesign ein so wesentliches Wiedererkennungsmerkmal, dass es einen immateriellen Wert darstellt. Vor allem Global Player und versierte Marketer wissen um diesen Wert und schenken ihrem Logo, ihrem Corporate Design höchste Aufmerksamkeit.
Was Du über Logo-Entwicklung und die Dienstleistung darum herum sowie meine Herangehensweise wissen solltest
- Warum mein Logodesign-Stil so ist wie es ist
- Die zentrale Herausforderung beim Logo Design
- Lösungsorientiertes und funktionales Logo Design
- 4. Vorgehensweise bei Logo-Design Projekten als Dienstleister
- Zoom-Konferenz mit Bitte um Monitor
- Logopaket erstellen
- Professionelles Logodesign bedarf spezieller Programme
- Welche Leistungen umfasst ein Design-Auftrag?
- Over the shoulder zu 100% beim Logo-Design 1:1 Workshop realisiert
- Whats in it 4 you – oder was hast Du davon, dass es den 1:1 Workshop gibt
- Danksagung an alle, die sich für das Thema Logo-Design als Dienstleistung interessieren
1. Warum mein Logodesign-Stil so ist wie es ist
Während meiner Agentur-Zeit bei Interbrand ging es darum, Corporate Identitys von DAX-Unternehmen zu erstellen, anzuwenden, zu archivieren und zu pflegen. Dabei fiel mir auf, wie wichtig und wertvoll zeitlose und logisch funktionale (Logo- und Corporate) Designs sind. Seitdem teste ich bei jeder Logo-Entwicklung in einer simulierten Anwendung (Mock-up) ob der Logo-Entwurf geprägt, gestickt, gelasert, gestanzt oder gestempelt werden kann. Ein funktionales und handwerklich gutes Logo muss diesen Anwendungs-Test souverän bestehen.
ACHTUNG: ich kreiere jedes Logo zuerst in Schwarz-Weiß. Damit stelle ich sicher, dass die Seele des Logos herausgearbeitet wird.
Zusätzlich stelle ich weitere Ansprüche an ein gelungenes Logo.
- Wie wirkt es auf verschieden farbigen Hintergründen?
- Was ist die kleinste Größe, in der das Logo noch immer wirkt und seinen Zweck souverän erfüllt?
- Kann das Logo auf der Kappe eines Kugelschreibers abgebildet werden?
- Wie wirkt es auf dem Auto, auf Fahnen, auf Kleidung?
- Wie flexibel ist das Logo?
- Gibt es die Möglichkeit, es ohne Verlust der Wiedererkennung in der Form zu verändern? Wenn das Standard-Logo beispielsweise eine senkrechte Rechteck-Form hat – kann es dazu eine lange waagerechte Form erhalten?
- Kann ein grafisches Element als Schlüsselelement, dem so genannten „Key-visual“ abgekoppelt werden?
Mit jeder neuen Logoentwicklung halte ich mich an die Regeln der Funktionalität.
Die Stilrichtungen
- Minimalismus-,
- Signature- und
- Flat Design
sind für mich die erste Wahl, wenn es um seriöses Logodesign geht. Mit den Stilrichtungen Vintage, Watercolor und Hand-Drawn fühle ich mich unwohl, da es dem Zeitgeist unterliegt und weder flexibel noch funktional ist.
Grundsätzlich finde ich das heutige Logo-Design mit der technokratischen Reduzierung auf ein Minimum zwar als praktisch, jedoch nicht länger als zeitgemäß. Es spielt der transhumanistischen Agenda in die Hände, nicht jedoch der Individualität der Wesenheit, der Seele. Und so bin ich hoch erfreut, wenn wir mittelfristig wieder liebevolle und energetisch anspruchsvolle Logos gestalten.
2. Die zentrale Herausforderung beim Logo Design
Manchmal wird der Wunsch an mich herangetragen, ein Logodesign mit Sternchen, Glitter und Glimmer und Gold und vielen kleinen Details zu erstellen. Das kann ich technisch in meinen Programmen umsetzen. Dabei ist mir wichtig, dass Du die Konsequenzen kennst und weißt, wo die Grenzen sind.
Kleine Details im Logo verschwimmen auf Distanz oder in kleinen Größen zu einem optischen Matschklumpen zusammen. Goldfarbene, Metallic- und Neonfarbene Logos benötigen außerhalb von Bildschirmen einen erheblichen produktionstechnischen Aufwand, ihre Strahlkraft zu erhalten.
Wusstest Du, dass es einen Beruf namens Print-Produktioner gibt? Print-Produktioner bilden die Schnittstelle zwischen den Dienstleistungen Grafik, Druck-Produktion, Weiterentwicklung und Fertigung von Werbemitteln. Mit ihrem interdisziplinären Wissen verbinden sie technisch versiert den Kundenwunsch mit der Umsetzung, die Projekt-Teilnehmer mit den Zulieferbetrieben. Versierte Produktioner gehen souverän mit Sonderfarben-Drucken in allen Varianten um. Alle anderen machen bewusst einen großen Bogen um das Thema Metallic und Neon in der Druckproduktion. Das Wissen um die benötigte Infrastruktur ist rar, Aufwand und Kosten entsprechend hoch.
Wenn Krawatten, Gummi-Label und Reißverschlüsse der Corporate-Kollektion für Shop-Mitarbeiter produziert werden, fällt das unter die Disziplin Print-Produktion. Ist kein Produktioner vor Ort, müssen sich Grafikdesigner oder Team-Assistenten in die Thematik einarbeiten, die manchmal ein eigenes Studium bedarf. Darum signalisieren einige schnell was möglich ist, was nicht.
Im Agenturbetrieb fiel die Vorbereitung und Überwachung eines Produktions-Projektes in Form einer wichtigen Veranstaltung für die Deutsche Telekom an mich. Alle Corporate Design Anwendungen wie Kugelschreiber, Visitenkarten, Namensschilder, Präsentation, Aufhänger, Aufsteller, Wegweiser, Fahnen, Präsentationsmappen, Flyer, Anschreiben, Vertragsunterlagen und Sponsorenwand wirkten wie aus einem Guss. Dank des funktionalen Designs lassen sich solche Projekte ohne Stolperfallen abwickeln.
Auch ein Sport-Sponsoring wie für beispielsweise für das Rad Team Deutsche Telekom um Jan Ullrich und Erik Zabel benötigt ein klares und funktionales Logo Design, um das Logo auf Socken, Helm, Trikot, Hosen, Handschuhen, Fahrrädern, Trinkflaschen und Fanartikeln unterzubringen.
Blickst Du jetzt auf die Logos der wertvollsten Marken der Welt, findest Du darunter klare, reduzierte Linien und ein funktionales Design, das leicht zu produzieren ist. Ah magst Du denken, was ist denn mit Toyota, Mercedes, Nissan und Porsche? Die haben metallic farbene Logos. Nein, diese Logos wirken metallisch durch ihre Farbverläufe – mit gewöhnlichen Druckfarben. Tatsächlich sind diese Logos so funktional, dass sie auch mit metallischen Sonderfarben gedruckt werden könnten. In der Regel wird der gewöhnliche Skalenfarben- Druck mit den Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow und Black (CMYK) verwendet. Manchmal wird das Logo geprägt.
Ein weiterer Faktor, der meine Herangehensweise noch heute beeinflusst war meine Ausbildung als Lithographin / Druckvorlagenherstellerin / DTP-Spezialistin / Mediengestalterin oder wie auch immer der Beruf heute heißen mag. Dadurch, dass ich manuell Farbsätze für den 4-farb-Druck erstellt habe und die entsprechenden Druckplatten montiert und belichtet, neben der Andruckmaschine stand, weiß ich um die Möglichkeiten und auch die Einschränkungen im Standard-4-farb-Druck. Und somit warne ich vor allem vor Orange-Tönen. Gerade die sehen am Bildschirm wie auch mit Sonderfarben wunderschön aus, sind im herkömmlichen 4-farb-Druck eher unangenehm bräunlich.
3. Lösungsorientiertes und funktionales Logo Design
Nicht nur die Erfahrungen in der Branding-Agentur haben mein Logo Design maßgeblich beeinflusst. Ich entwickele jedes Logo in einem Vektoren-Programm aus schwarzen Schriften und Flächen. Sobald sich dabei das Gesicht, die Seele des Logos, des Unternehmens zeigt, wird Farbe eingesetzt.
Für mich beinhaltet Logo-Design eine logisch kreative Herangehensweise. Obwohl es ein Handwerk ist, zeigt sich die endgültige und optimale Form selten mit dem ersten Wurf. Logodesign ist wie ein vorsichtiges Herantasten zu verstehen. Richtig gute Logos plumpsen sehr sehr selten wie zufällig aus dem Ärmel. Das, was so einfach, so leicht und spielend wirkt, offenbart selten, wie viele Entwürfe zuvor verworfen wurden. Logo-Design ist und bleibt ein Handwerk, eine Dienstleistung.
Eine solide, funktionale Logoentwicklung bedingt folgender Beachtung
- Logo funktioniert auf kleinstem Raum
- Logo bleibt proportional im Goldenen Schnitt
- Logo hat hohen Kontrast und funktioniert einfarbig
- Logo ist in der Form kompakt und steht stabil
- Logo hat expansiven Charakter, aufstrebende Linien
und weist nach rechts – in die Zukunft - ein gutes Logo ist auf das Nötigste reduziert
- Logo aktiviert gedanklich
Die Logos der Markenführer wurden über die Zeit „gelernt“.
Erinnerst Du Dich, wie das NIKE-Logo eingeführt wurde? Es waren Sportschuhe mit dem Swoosh und darüber stand NIKE. Nach frühestens 10 Jahren verschwand der Schriftzug, der Swoosh blieb als inzwischen von der Zielgruppe gelerntes Schlüsselelement (Key-Visual). Wer heute nicht weiß, wofür der Swoosh von NIKE steht, ist garantiert nicht die Zielgruppe und unrelevant als Marken-Botschafter.
Die aufgezeigten Logos werden mit unmengen von Geld, viel Zeit, perfektem Marketing unter Zuhilfenahme von Markt- und Medienforschung und extrem hohen Aufwand immer und immer wieder an entsprechenden Kontaktpunkten platziert. Mitbewerber, die optisch zu nahe an das definierte Erscheinungsbild kommen oder Unternehmen, die sich zufällig in die optische Nähe begeben werden mit einer Schar von Markenanwälten brutal ausgebremst. Dafür wurden im Vorfeld alle Eventualitäten beim Marken-Patentamt umfassend geschützt. Bitte bedenke dabei, die hier aufgezeigten Marken hatten alle einige wesentlichen Merkmale gemeinsam: die richtigen „Blutlinien“, Unterstützung von „Regierungen“ und deren Geheimdiensten sowie Finanzierung durch Steuergelder, um eine bestimmte Agenda durchzudrücken. Damit möchte ich zum Ausdruck bringen, dass die Mär vom Tellerwäscher zum Millionär so nicht ganz richtig ist und nicht umgelegt werden kann auf gute Ideen oder viel Fleiß oder ein sensationelles Produkt. Im Gegenteil. An dieser Stelle mag ich behaupten, dass die „wertvollsten Marken der Welt“ nach- und nach verschwinden werden, da der Aufstiegs- und Reinigungs-Prozess auch diese übermächten Marken einfängt.
4. Vorgehensweise bei Logo-Design Projekten als Dienstleister
Wir starten mit einem unverbindlichen Termin, um uns kennen zu lernen. Ich habe viele Fragen zu Dir, Deinem Ziel, Deiner Herkunft, Deinen Werten denn die sind es, die Dich einmalig machen und vom Mitbewerb unterscheiden. Im Vorfeld ist allen Parteien geholfen, wenn Du das ausgefüllte Design-Briefing mitbringst. Was zählt, ist die persönliche Energie, der so genannte Nasenfaktor, die Emotion, die Du bei anderen hervorrufst. Und die gilt es zu erkennen und herauszuarbeiten.
Wir besprechen den Auftragsumfang, den Zweck, das Ziel und definieren die Randbedingungen. Oder, wir legen bereits los und spüren hinein, was fließen und sichtbar werden will. Jeder Auftrag ist unterschiedlich. Manchmal ist das Logo binnen einer Stunde fertig gestellt, manchmal dauert es erheblich länger.
Ob ich Dir konkrete Zahlen nennen kann?
Das Logo-Projekt ist ein 1:1 Workshop. Deine Investition beträgt lediglich 93,00 € pro Stunde. Buchst Du 2 x 4 Stunden, bist Du bei 666,00 €, sind wir schnell mit dem Logo durch, könnten noch weitere Print-Produkte wie Visiten-Karten, Flyer, Social-Media-Header, gar eine Website in dieser Zeit entstehen. Ich gehe Dein Tempo und … wenn ich denke, es ist möglich und nötig drücke ich auch auf die Tube.
Eine andere Möglichkeit: Gib mir Deine realistische Budget-Vorstellung und die Randbedingungen vor. Betreibst Du einen lokalen Taxi-Service mit hohen Fixkosten und geringen Einnahmen oder ein international aufgestelltes hochpreisiges Online-Business? Bist Du Einsteiger oder schon lange am Markt?
Die weitere Vorgehensweise im Logoentwicklungsprozess
Manchmal gewinne ich nach kurzer Zeit einen anderen Blickwinkel auf Dich, als Du selber. Ich erkenne Deine Spezialisierung, Dein Alleinstellungsmerkmal und suche alle Möglichkeiten, das optisch umzusetzen.
Die ersten Logo Entwürfe erfolgen aus der Schrift, aus dem Namen heraus. Dann kommen grafische Elemente dazu. Dabei werden die „Standards“ und „Klassiker“ abgecheckt. Manchmal zeigt sich hier bereits ein Volltreffer. Manchmal wird eine digitale Schablone über das wachsende Logo gelegt, um herauszufinden, was für ein „Key-visual“ entstehen würde.
Gerne schlafe ich noch eine Nacht über Dein Logo bevor Du es reingezeichnet in Deinem E-Mail-Postfach findest. Gemeinsam mit einem Video für den Einsatz des Logos. Und das war es bereits. Einige würden gerne ihr Logo schützen lassen. Sobald ich die Nase in die neue Welt hinein stecke, braucht es das nicht mehr.
Lass Dich und Deine Energie in die Logoentwürfe einfließen
Ob persönlich oder bei der Bildschirmkonferenz, mir ist es ein Anliegen, dass Du Dich einbringst. Hier ist der Punkt, wo Du Dich energetisch und optisch verewigst. Du hast keine Ahnung von Logodesign? Das macht nichts. Aber Du hast ein Gespür für die treffende Farbe, Formen und Schriften. Du bringst Dich und Deine Anwesenheit, Deine Fragen ein, damit es zu Deinem Logo wird und mit Deiner Energie verschmilzt.
Für versteckte Botschaften im Logodesign bin ich unbedingt zu haben. Davon lebt meines Erachtens ein gutes Logo. Und sofort kommt der Einschub hinterher. Der Betrachter kann sich nur auf eine subtile Botschaft konzentrieren. Sobald Du weitere Spielereien einbringen möchtest, wirkt das Logo verspielt und überladen, diese „Spielereien“ konkurriern miteinander – sie kannibalisieren sich. Dann reagiere ich professionell und so seriös, Dir als Spaßbremse entgegen zu treten. Natürlich hast Du das letzte Wort und die Regie. Dabei bitte ich Dich, Dir meine 30jährige Erfahrung zunutze zu machen.
5. Zoom-Konferenz mit Bitte um Monitor
Wir treffen uns online per Zoom-Konferenz. Dabei möchte ich Dich gerne sehen, da anhand Deiner Reaktion einiges bereits abzulesen ist. Jedoch kein Muss. Zuletzt ist es vorgekommen, dass Bildschirmübertragungen vom Handy aus verfolgt wurden. Mach das bitte nicht! Gönne Dir und mir die Chance, die Entwicklungsschritte an einem angemessen großen Bildschirm mitzuverfolgen.
6. Logopaket erstellen
Sobald ich die Freigabe habe (gerne schriftlich) stelle ich sicher, dass die Datei keine Schriften und keine Ebenen mehr beinhaltet. Für die möglichen Produktionsanwendungen sind bestimmte Daten gefragt. Ich kann nicht ahnen, was Du auf kurze oder lange Sicht mit den Daten vorhast und möchte Dir ein komplettes Paket liefern, das alle Eventualitäten ausschließt. Möchte Dir ein Werbemittellieferant Zusatzkosten berechnen, weil er das Logo konvertieren will, sendest Du ihm einfach die vektorisierten Print-Logos.
In dem Logopaket sind Daten für verschiedene Untergründe enthalten. Farbige Versionen für weißen Hintergrund, weiße Versionen für farbige und dunkle Hintergründe. Schwarz/weiß-Versionen für Zeitungs-Anzeigen, Stempel oder Gravuren.
Für Print-Produkte wie Flyer, Visitenkarten, Imagebroschüren, Fahrzeugbeschriftung und für Bildschirm-Medien.
Bei der Reinzeichnung der Daten geht es um die richtigen Farben und Ebenen im Dokument, Vektorenknoten und Verbindung von Flächen, Dateiformate und Ausgabeprofile.
Komfortabler ist es hingegen, die Daten für Bildschirmmedien zu exportieren. Auch hier steckt manchmal der Teufel im Detail. In welches Dateiformat wird exportiert? Ohne Hintergrund in PNG oder wird ein JPG benötigt? Welche Größe, welche Auflösung?
Unter diesem Link findest Du den Hinweis, wie Dein Logo-Paket verwendet wird.
7. Professionelles Logodesign bedarf spezieller Programme
Für die Logo-Gestaltung benutze ich Adobes Illustrator, ein spezielles Programm für Grafik-Designer und Agenturen. Illustrator eignet sich besonders zum Manipulieren von Schriften, andere zeichnen damit. Das Haupt-Merkmal sind die Vektoren, die Anker-Punkte und Linien. Damit erstellte Grafiken können bis zum Mond und zurück vergrößert werden und bleiben immer randscharf. Fotos hingegen wirken aufgrund ihrer Pixel bereits bei 120%iger Vergrößerung ausgefranst und pixelig. Diese Kenntnisse um die komplexen Programme eignen sich Grafiker in jahrelanger Tätigkeit an. Hier sind wir wieder im Handwerk.
8. Welche Leistungen umfasst ein Design-Auftrag?
Bei den Verträgen zwischen Dir als Auftraggeber und mir als Grafik-Designer handelt es sich meistens um ein gemischtes Vertragsverhältnis bestehend aus Werk- und Lizenzverträgen.
Der Werkvertrag verpflichtet mich als Designer, das von Dir als Auftraggeber bestellte Werk herzustellen, der Lizenzvertrag regelt die Übertragung der urheberrechtlichen Nutzungsrechte, ohne die Du das Werk nicht nutzen kann. Bedingt durch die Koppelung von Werkherstellung und Nutzungsrechtseinräumung gliedert sich der Designauftrag in zwei Stufen:
- Herstellung eines Werkes (Werkvertrag) nach § 631 BGB
Foto-Design, Entwicklungs-, Entwurfsarbeiten in Kommunikationsdesign, Text - Einräumung der Nutzungsrechte (Lizenzvertrag) nach § 31 UrhG
Die Entwürfe stellen die persönliche geistige Schöpfung des Urhebers dar. Der Designer räumt dem Auftraggeber die Nutzungsrechte (Lizenzen) in einem exakt definierten Umfang ein.
Zusätzliche Leistungen,
die der Designer übernimmt, um den Auftrag im Sinne des Auftraggebers auszuführen, wurden in der Vergangenheit nach Zeitaufwand vergütet. Beispielsweise Beratung, Konzeption, Recherche, Reinzeichnung/Werkzeichnung, Besprechungen, Kontakt, Drucküberwachung. Heute vereinfachen wir den Prozess innerhalb des 1:1 Workshops.
- Nutzungsart einfach.
bedeutet, der Auftraggeber kann den Entwurf nutzen, der Designer darf noch weiteren Personen Nutzungsrechte einräumen - Nutzungsart ausschließlich
bedeutet, der Auftraggeber erhält alleinig alle Nutzungsrechte. - Nutzungsumfang
bezieht sich auf die Auflagenhöhe, Größe der Zielgruppe und ähnlichen Kriterien. Relevant wird, ob der Entwurf projektbezogen oder für mehrere Medien genutzt wird - Nutzungsrechtseinräumung
Die Nutzungsfaktoren werden genau auf den Bedarf des Auftraggebers abgestimmt. Die Summe der Nutzungsfaktoren aus Nutzungsart, Nutzungsgebiet, Nutzungsdauer und Nutzungsumfang ergibt den Gesamt-Nutzungsfaktor. Der Faktor kann zwischen 0,5 und 6,2 liegen.
Nutzungsrechte lassen sich einfach oder ausschließlich einräumen. Dies ist die Nutzungsart. Beide Nutzungsarten können zusätzlich räumlich, zeitlich und inhaltlich begrenzt werden.
Faktor Nutzungsart (einfach oder ausschließlich)
+ Faktor Nutzungsgebiet (räumlich)
+ Faktor Nutzungsdauer (zeitlich)
+ Faktor Nutzungsumfang (inhaltlich)
= Gesamtnutzungsfaktor
Gesamtnutzungsfaktor x Vergütung für Entwurfsarbeiten
= Vergütung für Nutzungsrechtseinräumung
Alle Tätigkeiten, die neben dem Entwicklungs- und Entwurfsaufwand zur Auftragsabwicklung erforderlich sind, (Beratung, Reinzeichnung, Recherche etc) werden nach Aufwand berechnet.
Die Gesamtvergütung
Vergütung für Entwurfsarbeiten
+ Vergütung für Nutzungsrechtseinräumung
+ Vergütung für zusätzliche Leistungen
= Gesamtvergütung
In ein durchschnittliches LogoDesign investiere ich mindestens 10 Arbeitsstunden, oft auch mehr. Kürzlich sehe ich ein Bild, erhalte einen Impuls, setze ihn direkt um und ein wunderbares funktionales Logo entsteht daraus binnen kurzer Zeit. Bisher war das die Ausnahme. Auch wenn es so leicht, so einfach, fast banal aussieht, oft steckt viel Schweiß und Hirnschmalz in jedem Strich.
Hier siehtst Du, wir bisher Logo-Design-Leistungen abgerechnet wurden. Mich hinterlässt das verwirrt. Selbstverständlich kann ich auch entsprechend abrechnen und nach der Laufzeit nachhaken, ob ich endlich mitschneiden kann. Auch habe ich eine Art, den Namen zu entwickeln, dass die Logos ähnlich aussehen. Somit sind und bleiben die Logos Unikate, so habe ich das Grundgerüst, die Nutzungsart einfach dupliziert.
9. Over the shoulder zu 100% beim Logo-Design 1:1 Workshop realisiert
Während sich einige vor Freude und Erstaunen bei der Bildschirmübertragung überschlagen oder in einen meditativen Zustand verfallen, können andere nicht verstehen, dass jede Änderung vieler Klicks bedarf. Dann wird ungeduldig das Ergebnis erwartet und nicht verstanden, dass es Handwerk ist und wie ein bei einer Holz-Schnitzerei verschiedene Wege gegangen werden wollen. Oder dass sogar einiges nicht umsetzbar ist. Grundsätzlich ist dieser 1:1 Workshop für jeden geeignet und es liegt an mir, die galoppierenden Pferde einzufangen.
10. Whats in it 4 you – oder was hast Du davon, dass es den 1:1 Workshop gibt
Dem Logo-Entwicklung beizuwohnen wird mir als spannend und erfrischend gespiegelt. Kunden steigen ein in die Arbeitsatmosphäre, in den Flow und oft schaukeln wir uns gegenseitig hoch, etwas Großes, etwas passendes zu kreieren. Wie nebenbei lernst Du, welche Schriften als seriös gelten, welche gewichtig, welche dynamisch wirken. Du bringst eine eigene Dynamik mit – und die will im Logo abgebildet, visualisiert werden. Welche Elemente können ergänzt werden und was darf entfallen und warum?
11. Danksagung an alle, die sich für das Thema Logo-Design als Dienstleistung interessieren
Herzlichen Dank an den Hersteller meines wunderbaren Computers Apple. Ein weiterer Dank geht an den Softwarehersteller Adobe. Mit der Creative Suite und dem vektoren-Programm Illustrator lassen sich großartige skalierbare Illustrationen und Logos erstellen. Über Acrobats Druckproduktion-Werkzeuge werden die Logos und Daten geprüft.
- Ein weiterer Dank an meinen ersten Ausbildungs-Betrieb in Bielefeld. Der Meister und einige Kollegen haben mich sehr versiert eingearbeitet und all meine Fragen souverän beantwortet.
- Ganz großartig war die 7monatige Schulung zur DTP-Spezialistin, wo ich ungezwungen alle Tricks und Kniffe lernte, die nötig sind für professionelle Bildschirmarbeit.
- Vielen Dank auch an den Drucker in Gütersloh, der mich geduldig dahin gelenkt hat, fehlerfreie Druckdaten ohne Schriften und Ebenen zu liefern.
- Ein riesiger Dank an Interbrand, wo ich die Logik und Funktionalität und den Sinn des Logos bzw des Corporate Identity verstanden habe.
- Ein weiterer kleiner dank an eine Zeitungsredaktion in Köln wo ich lernte, dass einige Redakteure ohne Rücksicht auf Verluste Logos so winzig skaliert haben wollen, dass sie kaum noch zu erahnen sind. Hauptsache, sie sind vorhanden und Hauptsache, sie passen ins winzige Format.
Riesigen Dank verdienen meine lieben KundInnen und Kunden, die sich in meine Hände begeben haben
Und einen herzlichen Dank an Dich und dass Du tatsächlich bis hier hin gelesen hast.
Deine