7 Hürden zum perfekten Logo-Design für Nicht-Designer, die oft vergessen werden

Wenn Du diese 7 Hürden beachtest, gelingt Dir Dein perfektes Logo-Design sofort.

Beim Logo-Design gibt es viele Denkfallen. Als Grafik-Designer hört man Anfragen, die sich technisch realisieren lassen, jedoch wenig sinnvoll, eher hinderlich sind. Andere sind nicht oder mit einem erheblichen Aufwand in der Produktion realisierbar.

Grafik-Designer können (fast) alle Wünsche in Logo-Designs umsetzen. Erfahrene Designer beachten beim Logo-Entwicklungsprozess die wesentlichen Punkte und lenken ihre Kunden in die Richtung der Machbarkeit.

Diese Liste ist eine Unterstützung für pfiffige Self-made-Designer:innen, die sich ihr eigenes Logo erstellen möchten. Hierfür gibt es mittlerweile viele Anbieter wie beispielsweise Canva, Tailorbrands oder Freelogoservices.
Eine kurze Zusammenfassung

  • flexible Einsatzgebiete
  • hoher Kontrast
  • Unverwechselbarkeit
  • Farbsysteme
  • Plakativ
  • visueller Stil
  • Evergreen

1. Dein Logo will immer und überall flexibel eingesetzt werden können!

Viele Designer vergessen, dass es nicht nur das eine Logo gibt. Du willst auf ein durchdachtes Logopaket zurückgreifen können – mit verschiedenen Variationen in Größe, Proportion und Farben für die verschiedenen Anwendungen und dabei randscharf skalierbar. In einem professionellen Logopaket liegen verschiedene Dateien für verschiedene Anwendungen. Web-Anwendungen oder Gravur, Fahrzeugbeschriftung, Bandenwerbung, alles muss abgedeckt sein.

2. Dein Logo muss in Schwarz/weiß funktionieren.

Manchmal werden Logos gestempelt, gestickt, geprägt, graviert oder ausgesägt. Jetzt ist es wichtig, dass die Kernelemente deutlich herausgearbeitet wurden. Hat Dein Logo genügend Kontrast, dass es gestempelt werden kann?

3. Logos müssen unverwechselbar sein

Dein Logo soll unverwechselbar mit Dir verbunden werden können. Teste im Logoentwicklungsprozess die Favoriten innerhalb der Zielgruppe, ob alle Elemente positiv verstanden werden oder ob es Ähnlichkeiten, Verwechselung oder andere Verwirrung geben könnte. Auch das Internet eignet sich als Recherche. Möchtest Du Dich auf die ganz sichere Seite bringen, kannst Du das Logo beim Deutschen Marken- und Patentamt anmelden.

4. Unbedingt an gängige Farbsysteme halten

Lege die Farben für gängigen 4farb-Druck im Farbmodus CMYK fest. Wähle Sonderfarben, die sich mit Standard-Farben simulieren lassen. Gold und Silber sowie einige Sonderfarben werden im Standard-Druck ersetzt und verlieren an Strahlkraft. Heute wird für den Bildschirm neben RGB oft die Webfarbe HEX definiert. Stelle sicher, dass stets auf der Basis der definierten Farben gearbeitet wird. Hast Du keine Begleitung durch eine erfahrene Agentur, solltest Du auf Gold/Silber und andere Sonderfarben verzichten.

5. Dein Logodesign will plakativ sein.

Kann jeder Betrachter mit durchschnittlicher bis schlechter Sehkraft Dein Logo auch auf Distanz und in der Dämmerung erkennen und alle Designelemente deuten und verstehen? Neben dem hohen Kontrast ist es wichtig, dass Dein Logo weniger filigran denn plakativ und fast massiv ausgearbeitet wird. Weniger ist oft mehr, wenn es um die Wiedererkennbarkeit geht. Denke immer daran, dass ein gutes Logo von einem Kind mit dem Fuß in den Sand gezogen werden können soll.

6. Visuellen Stil der Unternehmensvision herausstellen

Achte darauf, dass das Logo dem Stil entspricht, was zum Ausdruck gebracht werden soll. Die Elemente und Farben sollen die gewünschten Gefühle transportieren. Grafiker etstellen mit dem Kunden ein Vision-Board, um die Atmosphäre einzufangen.

7. Zeitloses Design überlebt jeden Trend

Entscheidungen werden oft vom Zeitgeist beeinflusst. Vermeide ein Design, das auf Trends basiert und bevorzuge Stilrichtungen wie „Flat-design“, „Monogram“, „Signature“ oder „Minimalism“. Große Marken wie Mercedes Benz, BMW, Apple & Co verzichten auf alles Experimentelles und haben Markenzeichen für die Ewigkeit.

Starke Marken gründen auf funktionalen Elementen – für die Ewigkeit.

Mir ist es wichtig zu vermitteln, dass Du an diese Punkte denkst, um Dir nicht mit der nächsten Gelegenheit selber ein Bein zu stellen. Wenn Du magst, kannst Du hier Deine erworbenen Kenntnisse testen oder sofort loslegen.

Logodesign ist Handwerk – mit sinnvollen Regeln, die eingehalten werden wollen.

Beurteile die „angesagten Design-Trends für 2019“ anhand Deines gerade erworbenen Wissens.

  • Stelle Dir bei der Beurteilung immer folgende Fragen:
  • Lassen sich die leuchtenden Farben in gängige Farbsysteme adaptieren?
  • Lassen sich mehrfarbige Verläufe stempeln, faxen oder gravieren?
  • Wie kleinteilig und wie filigran dürfen Elemente im Logo sein, um beständig sichtbar zu bleiben?
  • Lässt sich ein Artistic-Logodesign wirksam auf einen Stift drucken?

Schön sind sie, die Design-Trends. Funktionieren sie auch? Ich persönlich wage zu bezweifeln, dass die angesagten Trends die Regeln diktieren. Online-Starter und Unwissende fühlen sich angesprochen. Wer Visitenkarten oder Broschüren drucken, gar ein Shirt besticken oder ein Glas gravieren möchte, stösst bei diesen Trends auf große Hürden.

Viel Spaß und alles Gute auf Deinem Weg zur Marke,

Signatue Wencke B

Wenn Dir der Artikel „7 wichtige Hürden zum perfekten Logodesign für Nicht-Designer, die oft vergessen werden“ freue ich mich, wenn Du mich und meine Initiative unterstützen möchtest, bin ich undendlich dankbar und glücklich über hilfreiche Spenden via PayPal. Für gute Energie schaue Dich gerne in meinem Achtsamkeits-Shop um.

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